Natürliche Fruchtbarkeitsbooster: Diese Lebensmittel fördern die Fruchtbarkeit!
Den Körper mit natürlichen Mitteln unterstützen
Eine Schwangerschaft hängt bekanntlich von vielen verschiedenen Faktoren ab: Von dem richtigen Zeitpunkt für die Empfängnis über die Hormone der Frau bis hin zur Qualität der Spermien des Mannes. Falls du grade anfängst, dich mit dem Thema Familienplanung zu beschäftigen, oder trotz einiger Bemühungen noch nicht schwanger geworden bist, geben wir dir hier ein paar ganz einfache Tipps an die Hand, wie du deine Fruchtbarkeit schon einmal mit natürlichen Mitteln und vitamin- und nährstoffreichen Lebensmitteln erhöhen kannst. Natürlich ist dies nicht das Einzige, was Einfluss auf deine Fertilität und Fruchtbarkeit nimmt. Aber zumindest kannst du diese gängigen Haus- und Lebensmittel relativ einfach in deinen Alltag integrieren. Lass dich in jedem Fall auch von deinem Gynäkologen oder deinem Hausarzt zu dem Thema Fruchtbarkeit und Schwangerwerden beraten.
Natürliche Mittel, welche die fruchtbarkeitsfördernd wirken:
Granatapfel
Granatapfel ist eine beliebte Zutat in der orientalischen Küche. Als Topping auf Blattsalaten, als Soße für Fleischgerichte oder als Saft wird die Frucht sehr vielfältig eingesetzt. Solche Rezepte kannst du ab jetzt auch in deinen Ernährungsplan integrieren. Denn Granatapfelsamen enthalten Phytoöstrogen. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind dem körpereigenen Hormon „Östrogen“ von Frauen sehr ähnlich. Da ein Mangel an Östrogen oft für einen unregelmäßigen (oder keinen) Eisprung verantwortlich ist, können Granatapfelsamen eisprungfördernd wirken und somit deine Fruchtbarkeit positiv beeinflussen.
Brokkoli
Brokkoli ist in vieler Hinsicht gesund und schmeckt lecker. Zusätzlich kann er sich positiv auf deine Fruchtbarkeit auswirken – besonders wenn du einen unregelmäßigen Zyklus hast. Das Gemüse enthält nämlich sogenannte Glucosinolate. Diese können zu einem regelmäßigen Zyklus beitragen und somit auch deine Fruchtbarkeit erhöhen. Außerdem kann Brokkoli deinem Körper dabei helfen, mögliche Giftstoffe auszuleiten. Also heißt es ab jetzt für dich: Brokkoli als Gemüsebeilage auf die Teller – am besten in hoher Bio-Qualität.
Ingwer
Ingwer ist bekannt dafür, das Immunsystem und die Abwehrkräfte zu stärken. Zusätzlich kann die bekannte Superknolle auch deine Fruchtbarkeit unterstützen. Denn Ingwer regt die Durchblutung der Gebärmutter an. Dies ist besonders wichtig für die Einnistung der befruchteten Eizelle. Zudem wirkt Ingwer entzündungshemmend und soll durchaus auch eine aphrodisierende Wirkung haben. Dazu kannst du den Ingwer als frisch aufgebrühten Tee genießen – dieser schmeckt sowohl warm als auch als abgekühlter Cold Brew. Am besten wählst du auch hierfür Ingwer in hoher Bio-Qualität.
Löwenzahn
Ein Geheimtipp unter den natürlichen fruchtbarkeitsfördernden Mitteln ist Löwenzahn. Er wirkt regulierend auf den weiblichen Hormonhaushalt und stimuliert ebenfalls die Gebärmutter. Du kannst ihn ganz einfach in deinen Ernährungsplan einbauen: Entweder roh, zum Beispiel als frischer sommerlicher Salat, oder auch als frisch aufgebrühter Tee.
Hier gilt jedoch zu beachten: Bei Magenproblemen und Sodbrennen solltest du wegen der enthaltenden Bitterstoffe etwas vorsichtiger mit dem übermäßigen Verzehr von Löwenzahn sein.
Mönchspfeffer
Der Klassiker unter den Fruchtbarkeitsboostern: Mönchspfeffer!
Für Frauen mit Zyklusstörungen, Gelbkörpermangel oder Hyperprolaktinämie (erhöhter Spiegel des Hormons Prolaktin) kann Mönchspfeffer eine gute Ergänzung sein. Der Extrakt aus den Pflanzen kann nämlich den Hormonhaushalt regulieren. Dadurch kann bei regelmäßiger Einnahme nach zwei bis drei Monaten die Fruchtbarkeit erhöht werden. Hochwertige Mönchspfeffer-Präparate kannst du rezeptfrei in der Apotheke erhalten.
Frauenmantel
Frauenmantel ist ein altbewährtes, traditionelles Heilkraut. Die Pflanze wirkt hormonell ausgleichend und dadurch auch menstruationsregulierend und harmonisierend. Eine zusätzliche entzündungshemmende Wirkung lindert viele Arten von Eierstockbeschwerden, die das Schwangerwerden erschweren können. Du kannst Frauenmantel als hochwertigen Tee ganz einfach und rezeptfrei in der Apotheke erwerben.
Knoblauch und Zwiebeln
Knoblauch und Zwiebeln geben Speisen in der Regel ein ganz besonderes Aroma. Knoblauch ist auch bekannt dafür, antibakteriell zu wirken und Blut, Herz sowie Gefäße gesund zu halten. Doch auch in puncto Fruchtbarkeit können Knoblauch und Zwiebeln sowohl bei Frauen als auch bei Männern unterstützend wirken. Insbesondere Knoblauch enthält Antioxidantien, welche die Qualität der Eizellen und Spermien verbessern können. Verfeinere eure Speisen am besten mit ein wenig von beidem, um einen positiven Effekt bei dir und deinem Partner zu erzielen. Auch hier ist es besonders in der Schwangerschaft zu empfehlen, kontrollierte Lebensmittel in Bio-Qualität zu verwenden.
Leinsamenöl
Leinsamenöl enthält viele Omega-3-Säuren. Diese sind essentiell für die Fruchtbarkeit. Du kannst deine Salatvariationen ganz einfach mit einem Esslöffel davon verfeinern. Falls dir das Leinsamenöl in deinen Gerichten nicht schmeckt, kannst du auch einen Esslöffel des Öls am Morgen einnehmen, um die Fruchtbarkeit auf natürlichem Wege zu steigern. Kaltgepresstes Leinsamenöl verfügt dabei über die beste Qualität.
Brennnessel
Seit Jahrhunderten als Heilpflanze bekannt wird Brennnessel bei unterschiedlichsten Beschwerden eingesetzt. Bei einem starken Kinderwunsch können sich die in der Pflanze enthaltenen Nährstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalzium und Kieselerde, welche für die Gesundheit der Frau wichtig sind, positiv auf die Fruchtbarkeit auswirken. Als Tee sind Brennnesseln rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Tipp: Eine spezieller Kinderwunsch-Tee für den täglichen Gebrauch kannst du auch selbst aus Brennnessel, Frauenmantel und Schafgarbe anmischen. Diesen solltest du jedoch sobald du schwanger geworden bist, absetzen.
Zitrone
Für einen gesunden Hormonspiegel und somit auch für deine Fruchtbarkeit, ist ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt von Bedeutung. Auch wenn die Zitrone im ersten Moment sauer schmeckt, gehört sie doch tatsächlich zu den basischen Lebensmitteln und kann sich dadurch positiv auf den Haushalt auswirken. Dank des enthaltenen Vitamin Cs können Zitronen bei Frauen die Eizellen und bei Männern die Spermien vor Giftstoffen schützen. Ein paar Spritzer Zitrone in deinem Tafelwasser können dazu auch noch sehr erfrischend wirken. Falls du ganze Scheiben in deinen Gerichten oder Getränken verwenden möchtest, solltest du auf Bio-Zitronen mit hoher Qualität zurückgreifen.
Avocado
In Europa gilt die Trend-Frucht als „Superfood“. Sie kann unserem Körper nicht nur dabei helfen, den Cholesterinhaushalt zu regulieren und Herzleiden vorzubeugen, sondern liefert dem Körper auch noch fruchtbarkeitssteigerndes Vitamin E sowie Folsäure. Zusätzlich wird ihr nachgesagt, die Funktion der Sexualorgane zu verbessern. Ob als Brotbelag oder als Teil eines Smoothies – Avocado schmeckt auch noch sehr gut und ist leicht in den täglichen Ernährungsplan zu integrieren. Wer Bio-Standards im Anbau gewährleistet haben will, sollte auf Avocados aus Südspanien oder Israel, die das EU-Biosiegel tragen, zurückgreifen.
Rosmarin
Rosmarin ist eine bekannte Kräuterpflanze, die vielen Gerichten eine aromatische Note verleiht. Zusätzlich soll Rosmarin luststeigernd wirken und wird aufgrund der anregenden Wirkung auf den Eisprung zugleich als natürliches Mittel zur Steigerung der Fruchtbarkeit genutzt. Ob leckere Rosmarin-Kartoffeln oder andere mediterrane Rezepte – Es gibt viele wohlschmeckende Gerichte, in denen Rosmarin enthalten ist.
Maca
In Peru wird die Maca-Pflanze seit Jahrtausenden als Nahrungsmittel und Heilpflanze genutzt. Durch ihren besonders hohen Anteil an Mikronährstoffen, darunter Eisen, Zink, Kalzium und Magnesium wirkt kann Maca positiv auf den Gestagen-Östrogen-Spiegel wirken und dadurch den Hormonhaushalt regulieren. Außerdem wird Maca eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Für Frauen eignet sich in dem Fall besonders roter Maca – Im Handel findest du es als Maca-Pulver, in Kapselform oder als Extrakt für die Tropfenform. Achte beim Kauf aber in jedem Fall auf eine hohe Bio-Qualität.
Grapefruit
Die Grapefruit enthält Stoffe, die sich auf den Östrogenspiegel auswirken und den Zervixschleim verbessern können. Letzteres ist wichtig für deine Fertilität, nur wenn der Schleim eine bestimmte Konsistenz hat, können die Spermien in die Gebärmutter und so zur Eizelle gelangen. Am besten genießt du die Zitrusfrucht als Saft am Morgen – auch hier ist eine hohe Qualität mit Bio-Siegel von Vorteil.
Gesunde Ernährung und natürliche Hilfsmittel sind nur ein Aspekt
Frauen machen sich häufig viele Gedanken oder geraten gar in Panik, wenn sie nicht gleich schwanger werden. Doch mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sowie natürlichen Mitteln kannst du deine Fruchtbarkeit in jedem Fall leicht und auf sanfte Weise unterstützen. Falls es trotz aller Bemühungen nicht klappt, solltest du jedoch auch andere Bereiche deines Lifestyles oder auch die Spermien deines Mannes wortwörtlich unter die Lupe nehmen. Bespreche dich hierzu am besten mit einem Arzt oder Gynäkologen.
