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Eis für Babys und Kleinkinder: 5 leckere Rezepte

Text: Kirsten Hemmerde
An heißen Sommertagen schmeckt ein kühles Eis besonders erfrischend. Wir stellen dir leckere Rezepte für Sorten vor, die auch schon Babys und Kleinkinder naschen dürfen. Und die uns Erwachsenen auch schmecken.

Eis gehört zum Sommer einfach dazu. Auch im Winter passt es prima als Nascherei oder Begleitung zu Waffeln oder Keksen. Die selbstgemachte Variante hat dabei viele Vorteile: So kannst du sicher sein, dass keine unerwünschten Zusatzstoffe oder zu viel Zucker im Eis enthalten sind. Ganz im Gegenteil: Viele DIY-Eissorten sind gesunde Naschereien. Sie versorgen dein Kind gerade bei heißen Temperaturen mit Flüssigkeit und bieten ihm eine leckere Abwechslung.

Rezept 1: Wassereis auf Früchtebasis – ideal für die Kleinsten

Komplett ohne zugesetzten Zucker kommt dieses leckere Wassereis aus. Damit ist es auch schon für Babys geeignet. Alles, was du brauchst, ist Obst. Das schneidest du in kleine Stücke, pürierst es und füllst es in Eisförmchen. Babys können besonders gut wiederbefüllbare Eistüten in der Hand halten, wie es sie zum Beispiel aus BPA-freiem Silikon gibt. Da sie bunte Farben mögen, kannst du ruhig zu intensivem Obst greifen. Diese Früchte eignen sich besonders gut:

  • Rotes Wassereis: Himbeeren, Erdbeeren oder Wassermelone lassen das Eis schön rot leuchten.
  • Gelbes Wassereis: Hierfür kannst du zum Beispiel Mango, Ananas, Nektarinen oder Honigmelone verwenden.
  • Dunkles Wassereis: Mit Brombeeren oder schwarzen Johannisbeeren wird das Wassereis kräftig dunkel.

Tipp: Wenn es schnell gehen soll oder du keinen Pürierstab zur Hand hast, kannst du auch einfach einen Obstsaft verwenden. Fülle ihn in die Gefrierförmchen und lasse ihn ein paar Stunden im Eisfach stehen, je nach Sorte kannst du den Saft auch mit etwas Wasser verdünnen.

Rezept 2: Ampelfarben, Obststücke oder Slush-Eis als Hingucker

Normales Wassereis ist deinem Kind zu langweilig? Dann kannst du die Leckerei mit diesen Tricks aufhübschen:

  • Ampeleis: Das ist Wassereis in drei Farben – rot, gelb, grün. Du benötigst Obstsorten in diesen drei Tönen – zum Beispiel Erdbeeren, Mango und Kiwi. Püriere die Früchte. Zunächst füllst du ein Drittel des Eisförmchens mit grünem Obst und lässt es gefrieren. Anschließend trägst du ein weiteres Drittel mit gelbem Obst auf und lässt es ebenfalls gefrieren. Zum Schluss folgt die Schicht aus  rotem Obst, die du auch gefrieren lässt. Schon hast du ein selbstgemachtes gesundes Eis in leuchtenden Ampelfarben.
  • Obststücke: In gefrorenem Obstsaft oder klarem Zitronenwasser sind Obststücke ein echter Hingucker. Hier kannst du ganz nach den Vorlieben deines Kindes gehen. Wie wäre es mit kleinen Himbeeren im Wassereis oder Blaubeeren? Das macht die Nascherei spannend und vielfältig. Aufgrund der festen Stückchen sollte dein Kind dafür allerdings bereits sicher kauen und schlucken können.
  • Slush-Eis: Auch für ältere Kinder ist Slush-Eis der Hit – aus gutem Grund wird es auf fast jedem Volksfest angeboten. Du kannst es leicht selbst herstellen: Fülle püriertes Obst in Eiswürfelformen und lasse diese gefrieren. Anschließend zerkleinerst du die Obst-Eiswürfel mit einem Standmixer, einem Icecrusher oder einem extrastarken Pürierstab. Damit das Slush-Eis sofort genussfertig ist, kannst du noch ein wenig Obstsaft hinzugeben.

Rezept 3: Cremiges Erdbeer-Joghurt Eis

Joghurt verleiht Obst eine besondere Cremigkeit. So funktioniert’s:

  • Du brauchst die gleiche Menge TK-Erdbeeren und Naturjoghurt. Alternativ kannst du auch selbst eingefrorene Erdbeeren nehmen.
  • Gib beide Zutaten in ein hohes Gefäß und püriere sie mit dem Mixer oder dem Pürierstab.
  • Dieses Eis ist sofort genussfertig.

Tipp: Dein Kind bevorzugt andere Obstsorten? Kein Problem. Dieses einfache Eisrezept ist superflexibel. Statt Erdbeeren kannst du nahezu alle anderen Fruchtsorten nehmen. Verwendest du saures Obst, empfiehlt es sich, etwas Süße hinzuzugeben – zum Beispiel Saft oder Ahornsirup.

Rezept 4: Veganes Bananen-Eis

Viele Kinder lieben Bananen. Das Obst eignet sich besonders gut auch als sommerliche Eissorte:

  • Als Zutaten benötigst du reife Bananen sowie Pflanzenmilch.
  • Schneide die Bananen in Scheiben und friere diese im Eisfach ein.
  • Gib die gefrorenen Bananenscheiben mit ein wenig Pflanzenmilch in ein hohes Gefäß. Püriere die Zutaten mit einem Standmixer oder einem Pürierstab.
  • Verwende anfangs nur wenig Milch. So kannst du nachdosieren, bis dir oder deinem Kind das Bananeneis cremig genug ist.

Tipp: Bananen sind eine super Basis, um noch weitere Zutaten hinzuzufügen. Mit Ananas oder Kokosraspeln wird dein Eis tropisch. Und mit Schokoflocken aus dem Backregal sogar zu einer köstlich-süßen Nascherei.

Rezept 5: Kokos-Ananas-Mango-Eis für Feinschmecker

Darf es etwas mehr sein? Mehr Obst und mehr Cremigkeit zum Beispiel? Kleine und große Naschkatzen lieben dieses Kokos-Ananas-Mango-Eis:

  • Als Zutaten brauchst du 190 Milliliter Kokosmilch, 100 Gramm geschnittene Ananas, 100 Gramm geschnittene Mango, 2/3 geschnittene Banane und eine Messerspitze Vanille.
  • Gib das Obst in ein Gefäß und püriere es im Mixer oder mit dem Pürierstab. Füge nun die Kokosmilch und die Vanille hinzu.
  • Fülle die Masse in Eisförmchen und stelle sie für ein paar Stunden in das Eisfach.

Tipp: Größere Kinder mögen es gerne wie in der richtigen Eisdiele. Dafür kannst du prima Eishörnchen und Waffeln kaufen. Weitere Toppings wie Schoko- oder Erdbeersoße und Streusel machen das Eis perfekt!

Ab wann darf mein Baby Eis essen?

Viele Eltern fragen sich, ab wann ihr Baby Eis essen darf. Wenn dein Kind Beikost bekommt, kann es auch selbstgemachtes Wassereis auf Früchtebasis probieren. Das Eis sollte gut püriert sein und keine Stücke enthalten. Damit bietest du deinem Schatz nicht nur eine neue Leckerei, sondern auch kühlende Unterstützung zum Beispiel beim Zahnen. Im ersten Lebensjahr sollten Babys im Beikostalter nur wenig Kuhmilch bekommen. Greift daher bei euren selbstgemachten cremigen Eis am besten auf Kokosmilch zurück.

 

ÜBER Kirsten Hemmerde

Kirsten kennt als Mama von zwei Jungs sowohl die schönen als auch die chaotischen Seiten des Familienlebens. Die gelernte Journalistin wohnt mit ihrer Familie im Ruhrgebiet, urlaubt gerne in Holland und genießt es, mit ihren Kindern in die bunte Welt aus Bausteinen, Büchern und Basteleien einzutauchen.

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