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Geburt beginnt – An diesen Signalen erkennst du es

Text: Julia Baumann
Es ist soweit! Nach neun Monaten hat sich das Baby entschlossen, sich endlich in unsere Welt zu wagen - also zumindest, glaubst du das. Aber woran erkannt man eigentlich, das es mit der Geburt losgeht?

Zum Ende der Schwangerschaft wird man immer ungeduldiger, dabei werden fast 90 Prozent der Babys werden nich an ihrem errechneten Termin geboren. Umso wichtiger ist es also zu erkennen, welche Anzeichen es gibt, dass bald die Geburt beginnt.

Erste Signale – Die Senkwehen

Ungefähr ab der 35. Schwangerschaftswoche spüren Frauen wie die „Übungswehen“ langsam in die ersten Senkwehen übergehen. Was diese tun, sagt bereits ihr Name: Sie bugsieren das Kind kopfabwärts tiefer ins mütterliche Becken hinein und sucht sich dabei allmählich seine Geburtsposition.
Manche Frauen (die die Übungswehen bisher gar nicht gespürt haben) bekommen jetzt erstmals ein Ziehen oder ein Spannungsgefühl im Bauch und/oder Rücken. Es kommt  meist unregelmäßig vor, dauert selten länger als eine Minute und kann mehrmals am Tag auftreten.

Das Gute an diesen Senkwehen: Wer bisher unter einem Völlegefühl litt und kaum noch atmen konnte, dem wird jetzt der Druck auf Magen und Lunge genommen. Manchmal bemerkt man jetzt allerdings einen stärkeren Harndrang oder auch Stuhlverstopfung, weil das Baby jetzt auf Blase und Dickdarm drückt.

Der Schleimpfropf löst sich

Auch die Gebärmutter stellt sich jetzt auf die Geburt ein. Der feste Gebärmutterhals wird in den letzten Wochen der Schwangerschaft weicher und verkürzt sich – manchmal öffnet sich sogar schon der Muttermund ein wenig. Dann geht ein kleiner Schleimpfropf ab, der den Eingang der Gebärmutter verschlossen hielt und damit vor Keimen von Außen schützte. Das kann Wochen oder auch nur Tage vor der Geburt geschehen. Manche Frauen bemerken dann das in ihrem Ausfluss ein wenig Blut dabei ist. Das ist die genannte Zeichenblutung. Die meisten Schwangeren bemerken die Ablösung des  Schleimpfropfs jedoch gar nicht.

Bild: Getty

Vorwehen

Ein eher unschöniges, aber wichtiges Thema: Durchfall. Das Wehenhormon Oxytoxin, sorgt für  Kontraktionen der Gebärmutter und verursacht dadurch oft auch Durchfall. Ein gutes Zeichen für eine baldige Geburt. In den letzten Wochen vor Ende der Schwangerschaft können Vorwehen auftreten. Diese unregelmäßigen Wehen, sind kürzer als normale Wehen. Sie treten besonders häufig in der Nacht auf und drücken zudem ordentlich auf die Blase.  Auch hier wieder: Ein gutes Zeichen, das es bald losgeht.

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Und jetzt geht die Geburt wirklich los

Wenn bereits einige der oben genannten Symptome eintreten ist die Entbindung nicht mehr fern. Aber wie genau lässt sich das nun feststellen?

Die Fruchtblase platzt

  • Wenn die Fruchtblase platzt, passiert das nur selten das nur selten wie im Film. Ganz häufig verlieren Schwangere immer nur kleine Tropfen des Fruchtwassers. Häufig hat man bis zum Beginn der Geburt noch keinen Blasensprung und die Hebamme muss hier im Krankenhaus nachhelfen.

Die Wehen

  • Ob vor oder nach dem Blasensprung: Wehen sind ein sicheres Zeichen für die bevorstehende Geburt. Wie schnell die Wehen in Gang kommen ist dabei von Frau zu Frau unterschiedlich.  Die Faustregel lautet zu warten bis die Wehen in regelmäßigen Abständen von circa fünf Minuten kommen und circa eine Minute anhalten. Dann ist es Zeit die Hebamme anzurufen und sich auf den Weg ins Krankenhaus zu machen.

 

Bild: Getty Images

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